Chirurgische Entfernung von Leberflecken
Ein Leberfleck (auch: Nävus, Muttermal) ist eine gutartige Wucherung der pigmentbildenden Zellen der Haut. Fast jeder Mensch hat eine oder mehrere dieser Wucherungen. Sie erscheinen je nach Entstehungsweise als dunkelbraune oder fast schwarze Flecken auf der Haut, sind flach oder erhoben. Gelegentlich wachsen dunkle Haare auf einem solchen Fleck. Leberflecken verändern sich in charakteristischer Weise durch die Zeit und können größer und kleiner werden und sogar verschwinden.
Aus kosmetischen und gesundheitlichen Gründen kann eine Entfernung eines Leberflecks sinnvoll sein. Absolut notwendig ist eine Entfernung hingegen, wenn der Verdacht besteht, dass sich hinter dem Leberfleck ein schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom) oder eine Vorstufe davon verbirgt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein normaler Leberfleck bösartig entartet und daraus ein solches Melanom entsteht, ist allerdings gering. Das Risiko ist aber deutlich erhöht, wenn ein Leberfleck untypische Zellen aufweist. Diese sog. dysplastischen Leberflecke kommen auch familiär gehäuft vor und sollten sorgfältig beobachtet bzw. entfernt werden. Verstärkt werden derartige Zellatypien auch nach häufiger und starker UV-Bestrahlung beobachtet. Sonnenbrände, besonders im Kindesalter, erhöhen das Risiko einer späteren Krebsentstehung. Vor allem hellhäutige und Menschen mit vielen Leberflecken sollten deshalb die Sonne meiden bzw. für ausreichenden Sonnenschutz sorgen.
Die chirurgische Entfernung von Leberflecken können Sie in unserer Praxis durchführen lassen.